Flummi das Lämmchen

Flummi ist ein Lämmchen, das von der Mutter nicht angenommen wurde. Da haben wir zunächst einmal einen Schreck bekommen. Wir wollten die kleine Ziege unbedingt durchbekommen und so haben wir sie fast so behandelt wie ein Baby. Unsere Hündin Lotta hat mitgeholfen sie zu putzen und immer abgeleckt, wenn sie in der Nähe war. Auch die Kinder haben uns tatkräftig unterstützt. Aber lest selbst.

Not macht erfinderisch

Flummi bekommt die FlascheUnser neuer „Nachwuchs“ wurde von der Mutter verstossen, aber wir haben uns ein Herz gefasst und das Lämmchen per Flasche groß gezogen. Den ersten Tag bekam das Lämmchen die Muttermilch von  einer anderen Ziegenmutter. Dann haben wir uns richtige Aufzuchtmilch besorgt. Alle vier Stunden brauchte sie ihr Fläschchen. Das ist fast wie das Stillen bei einem Kind. Nur dass Flummi eben flauschiges Fell hatte und eben nicht in der Wiege neben dem Bett lag. So kam es, dass wir sogar nachts aufstehen mussten. Später dann haben die Kinder geholfen das kleine Lamm zu füttern, als es aus dem gröbsten raus war.

Warum heißt die Ziege Flummi?

Es bekam den Namen Flummi, weil es nach ein paar Tagen Aufzucht in der Küche herumgesprungen ist, wie ein Flummi. Das war aber sehr lustig. Und wenn sie auch mal ein wenig Chaos angerichtet hat, war das nicht weiter schlimm. Wer kann schon einer Babyziege böse sein? Flummi ist aber eigentlich sehr brav. Wir haben die Ziege in unser Herz geschlossen. Flummi hat zwei Familien, uns und seine Herde.

Flummi ist schon fast erwachsen

Die Ziege ist aktuell in den letzten Zügen ihrer Pubertät und voll in die Herde integriert. Unsere Mühe hat sich also gelohnt. Das Lamm hört aufs Wort, wenn man sie ruft, so wie ein Hund. Einem Hund musst Du sowas in der Hundeschule beibringen, Flummi hört von alleine. Wir hätten niemals gedacht, dass das möglich ist. Auch wenn man schon Erfahrungen mit Tieren hat, bei so einem Hof wird man immer wieder überrascht.